Massagen können so gut und wichtig sein. Oft sind sie aber zu anstrengend und die Finger tun weh. Dann lässt man es lieber…. So muss es nicht sein! Es gibt inzwischen viele Hilfsmittel. Ob elektrische Massagekissen oder -geräte, Triggerpunkt-/bzw. Massagestäbe oder einen schlichten Igelball. Diese Geräte helfen einem dabei, fast jede Körperregion selber zu behandeln und somit Schmerzlinderung zu schaffen.

Ein weiteres Hilfsmittel ist ein Schröpfglas. Dieses wird mit etwas Unterdruck auf die unverletzte Haut aufgesetzt. Hier heben sich die Haut und das Unterhautgewebe ab und es kommt zu einer vermehrten Durchblutung. Das Schröpfglas kann nun für einige Minuten auf der Stelle verweilen. Zu beachten ist eine erträgliche Intensität des Unterdruckes und die Dauer der Anwendung. Spätestens wenn es zu punktförmigen, kleinen Einblutungen oder einer rötlich/blauen Verfärbung der Haut kommt, ist das Schröpfglas wieder zu entfernen.

Das Schröpfglas kann aber auch dynamisch verwendet werden. Einerseits kann das Schröpfglas mit wechselndem Druck/Unterdruck rhythmisch verwendet werden, andererseits kann es im Sinne einer Schröpfmassage verschoben werden. Dazu verwenden Sie bitte ein Massageöl o.ä. um das angedockte Schröpfglas sanft auf der Haut hin- und her schieben zu können.

Die vorsichtige Dosierung des Unterdruckes ist in beiden Fällen wichtig. Ebenso soll das Schröpfglas nicht über Krampfadern, Wunden oder gereizter Haut verwendet werden. Ein Verschieben soll nur im „weichen“ Gewebe und nicht über Knochenvorsprünge hinweg erfolgen. In Bereichen mit Durchblutungs- oder Empfindungsstörungen ist Vorsicht geboten.

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